wer den literaturnobelpreis nicht hätte bekommen sollen:
#5 hermann hesse
#4 rudolf eucken
#3 jean paul sartre
#2 winston churchill
#1 günter grass
wer den literaturnobelpreis hätte bekommen sollen:
#5 antonin artaud
#4 theodor w. adorno
#3 getrud kolmar
#2 thomas bernhard
#1 roland barthes
wer den literaturnobelpreis noch bekommen soll:
#5 jean luc godard
#4 ágota kristóf (posthum)
#3 volksbühne berlin
#2 matt stone & trey parker
#1 @personaldebatte
Lebensmensch - 2013-10-10 13:34
#1 Queen
#2 The Beatles
#3 The Police
#4 The Smiths
#5 The Doors
#6 The Knife
#7 The Clash
#8 The Band
#9 The Who
#10 Bloodhound Gang
Lebensmensch - 2013-10-08 00:47
#5: bwin
#4: girls (hbo)
#3: mutti (cdu/csu)
#2: michel houellebecq
#1: professional wrestling (wwe)
Lebensmensch - 2013-10-03 15:14
Unmittelbar nach dem Tod von Marcel-Reich Ranicki konnte ich Daniel Kelhmann, der soeben seinen Roman F veröffentlicht hat, zu einem Gespräch treffen.
Lebensmensch: Schönen guten Abend Herr Ke...
Daniel Kehlmann: Geil.
Lebensmensch: ... Herr Kehlmann.
Kehlmann: Ich bin geil.
Lebensmensch: Ähmm... Herr Kelhmann, vor einigen....
Kehlmann: Das bin ich! Daniel Fucking Kehlmann. F wie Fucking! Das F steht für Fucking, aber nicht nur! Das F steht auch noch für was anderes!
Lebensmensch: Hmm... Herr Kehlmann, vor einigen Tagen ist Marcel Reich-Ranicki von uns gegangen.
Kehlmann: Bernhard, Sie kennen doch Thomas Bernhard. Ist scheiße, aber alle finden ihn geil! Sagen, er sei der beste Schriftsteller deutscher Sprache der letzten 50 Jahre gewesen, das sagen alle, aber ich finde ihn scheiße, hasse ihn... naturgemäß, hehe. Aber das ist ja das geile an mir, dass ich so anders bin wie die Anderen und trotzdem selber aber kein Anderer, sondern die Mitte sozusagen bin, das Zentrum. Auch ganz alleine bin ich die Mehrheit, das sehen Sie an den Verkaufszahlen. Und von da her ist es ganz unerwartet, dass ich den Bernhard scheiße und nicht geil finde. Hihi.
Lebensmensch: Aha. Ja. Herr Kelh...
Kehlmann: Ich bin oft erstaunt über mich selbst.
Lebensmensch: Nun ja. Jedenfalls... Marcel Reich-Ranicki war der bedeutendste Literaturkritiker Deutschlands. Wie ist ihr Verhältnis zur deutschen Literaturkri...
Kehlmann: Das ist ja überhaupt so geil an mir, diese verschiedenen Gesichter! Ich habe einmal ein Interview geführt, mit dem Michael Kerbler nämlich! Von Radio Ö1! Und wissen Sie wo? Im Burgtheater! Da gehen die Leute ja eh schon mir so einem Dings rein. Das Interview war wegen meinem Welterfolg "Die Vermessung der Welt" und da erzähle ich eben so über mich auch als Person. Und dann habe ich erzählt, dass ich auch mal Computer gespielt habe! Computer gespielt! Ich! Die Leute waren ganz... naja, weggeblasen. Zuerst ist ihnen der Mund offen gestanden, aber dann haben sie gekichert und miteinander getuschelt. Nicht schlecht, haben sie gesagt, ein Teufelskerl dieser Kelhmann! Tomb Raider habe ich gespielt. Und trotzdem gelingt mir so ein Welterfolg. Das ist das Umfassende an mir!
Lebensmensch: Ähhmm... also gut. Ich wollte ja eigentlich über...
Kehlmann: Da gibts ja noch so eine irre Story von mir. Ich habe mich schon mehrmals positiv über die Fernsehserie “The Simpsons” geäußert! Die Simpsons! Das muss man sich mal vorstellen! Der Kehlmann schreibt über Sophokles und am nächsten Tag über die Simpsons. Da wissen die Leute oft gar nicht mehr, was los ist, sind ganz verwirrt. Aber eben auch beeindruckt. Ich sage immer: Daniel Kehlmann: Tradition trifft Gegenwart. Weil für die Zukunft hab ich schon ausgesorgt! Hahahaha!
Lebensmensch: Herr Kehlmann! Lassen Sie uns kurz auf Marcel Reich-Ranicki zu sprechen kommen!
Kehlmann: Ja! Wie ich schon sagte: Bernhard. Und als der Heimito von Doderer gestorben ist, hat der Bernhard ausgerufen: “Der Doderer ist tot! Jetzt komm ich!” Und genauso ist es bei Reich-Ranicki und mir!
Lebensmensch: Sie meinen, weil sie jetzt...
Kehlmann: Weil ich jetzt die Nummer Eins bin! Ganz einfach! Die Königsfotze! Im deutschen Literaturbetrieb ist das wahrlich nicht einfach, aber einer muss die Oberfotze sein, und das bin ich! Die Fotze bin ich!
Lebensmensch: Hmm...
Kehlmann: Die von Tomb Raider hat übrigens auch eine geile Fo...
Lebensmensch: Herr Kehlmann, ich bitte Sie!
Kehlmann: Ich habe unlängst ein tolles Interview in der SZ über Männer und Frauen gegeben, ziemlich geil muss ich sagen! Ich wurde gefragt: "Welches Buch sollten Frauen lesen, um Männer verstehen zu lernen?" Und wissen Sie was ich gesagt habe: "Krieg und Frieden. Der Titel erklärt alles." Hahaha! Wahnsinn oder? Ich bin belesen und provokant zugleich. Aber vor allem bin ich ein Seher.
Lebensmensch: Herr Kelhm...
Kehlmann: Wissen Sie, ich habe auch meinen Lacan gelesen. Und Mario Barth, da habe ich alles gesehen von dem. Also, Krieg und Frieden! Ich sage immer: Frauen... F, wie... Friede! Hahaha! Aber natürlich wissen Sie, für was das F in Friede wirklich steht. Bei uns Männern ist das anders. Da wo die Frauen ihren Frieden haben, da haben wir ein Schwert! Ich für mein Teil habe ein besonders großes Schwert. Zudem habe ich auch noch die Feder, mit der ich alles niederschreiben kann, was sich mir den den Weg stellt. Und wissen Sie, wen ich als nächstes niederschreibe? Die Regisseure!
Lebensmensch: Sie hatten unlängst aus Protest ein Stück von Ihnen in Frankfurt verlassen, weil der Regisseur am Text gearbeitet hat.
Kehlmann: Ich habe das ja schon geahnt und hab mich schon unheimlich gefreut auf den Moment, in dem ich aufstehe und die Türe knallen lasse. Das hab ich schon nach 5 Minuten gemacht, weil die Versuchung war einfach zu groß. Das war ein Skandal! Ich zu allem fähig. Wenn es um mich geht, dann bin ich zu allem fähig. Als nächstes lasse ich diesen Regisseuren und Schauspielern den Text eintätowieren! Jede Silbe von meinem Text lasse ich auf ihre blöden Schauspielerkörper tätowieren. Dann müssen Sie nicht mal mehr einen Satz sprechen, sondern einfach nur mehr auf der Bühne stehen, nackt. Sie wissen schon: Leib sein, Körper haben. Das alles hebe ich dann auf, ich hebe die Unterscheidung von Körper und Text zugunsten eines Kehlmannschen Gesamtkunstwerks auf. Ich bin wie Wagner. Und Nietzsche. Zusammen. Nur geiler.
Lebensmensch: Herr Kelhmann, vielen Dank für dieses Gespräch!
Lebensmensch - 2013-09-20 16:22
als wir die weltherrschaft zugesprochen bekamen, wußten wir nicht recht, was tun. um der wahrheit ein denkmal zu setzen, bemalten wir die nike von samothrake bunt.
Lebensmensch - 2013-09-19 20:02
#5 Viva Forever
#4 Say You´ll Be There
#3 Too Much
#2 Stop
#1 Wannabe
Lebensmensch - 2013-09-19 16:48
#5 Relight My Fire
#4 Could It Be Magic
#3 How Deep Is Your Love
#2 Love Aint Here Any More
#1 Back For Good
Lebensmensch - 2013-09-19 16:38
Ganz ohne Ironie glaube ich, dass der Verfasser dieses Kommentars ein Mensch ohne jedes Falsch ist, der nur in guter Absicht handelt und von einem beseelten Glauben an was auch immer gesegnet ist.
Sehr gelungene Rezension
"Michael Kohlhaas" ist eines dieser Bücher, das ich spontan nenne, wenn mich jemand nach meinen Lieblingsnovellen fragt. So werde ich mir auch den Film sicher anschauen, trotz dieser anscheinend fragwürdigen Filminterpretation.
Die Rezension ist im Übrigen sehr gelungen und überaus zitierfähig. Ein paar Stellen werde ich mir mal merken für künftige Diskussionen mit Filmenthusiasten. Zum Beispiel die mit dem gelblichblauen Retrofilter, "mit dem Smartphone-Besitzer sonst ihr Abendessen fotografieren." Haha!
Und ihre Redaktionsumfrage kann ich nur bestätigen: Mikkelsen sieht man gerne. Er hat es zum Beispiel geschafft, dass ich mir 5 Folgen "Hannibal" angeschaut habe, obwohl bereits nach 2 Folgen mehr als deutlich wurde, dass es sich um Effekthascherei bei inhaltlicher Leere handelte.
HistoAndi
http://www.zeit.de/kultur/film/2013-09/film-michael-kohlhaas
Lebensmensch - 2013-09-13 17:51
mein psychotest ist online:
nämlich hier
Lebensmensch - 2013-09-10 19:17
Die Liste der schönsten Bildunterschriften aus dem "Lexikon der Tiere" findet sich laufend aktualisiert
hier.
Lebensmensch - 2013-09-07 13:21
During the Day (My Vision was perfect)
Lebensmensch - 2013-08-18 15:44
i am sorry for masturbating all the time
i am sorry for not being myself
i am sorry for not being jewish
Lebensmensch - 2013-08-06 16:48
Nicht ein zuschlagendes Glücksgefühl im Augenblick der Zerstörung, sondern das Gefühl, das man hat, wenn die Welt nach und nach verschwindet und man eine merkwürdige Zufriedenheit verspürt, dieses ist, wie ich meine, nur in Europa möglich, und deswegen mag ich Europa. (Slavoj Žižek)
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/2195673/
Lebensmensch - 2013-08-01 12:46