Lebensmensch - 2014-12-28 14:16
Edwin van der Sar = Chichu Art Museum, Naoshima = Leinöl
Michael Reiziger = Smithsonian Institute, Washington = Teebaumöl
Frank Rijkaard = Eremitage, St. Petersburg = Leichtlauf-Motorenöl
Danny Blind = Rijksmuseum, Amsterdam = Sonnenblumenöl
Frank de Boer = FC Barcelona Museum, Barcelona = Sandelholzöl
Clarence Seedorf = Prado, Madrid = Kürbiskernöl
Edgar Davids = Guggenheim Museum, Bilbao = Hagebuttenöl
Jari Litmannen = Kolumba, Köln = Lebertran
Ronald de Boer = Kunsthistorische Museum, Wien = Bergbohnenkrautöl
Finidi George = Victoria and Albert Museum, London = Erdöl
Marc Overmars = Centre Pompidou, Paris = Olivenöl
Lebensmensch - 2014-12-23 18:27
Das ehrenwerte Haus = Steiner Brothers = Bilbo
Immer wieder geht die Sonne auf = Goldust&Stardust = Galadriel
Liebe ohne Leiden = Bella Twins = Gollum
Siebzehn Jahr, blondes Haar = Mega Powers (Hulk Hogan & Macho Man) = Sauron
Ich war noch niemals in New York = The Hart Foundation = Frodo
1000 Jahre sind ein Tag = Arn Anderson & Tully Blanchard = Gandalf
Aber bitte mit Sahne = Pretty Wonderful = Legolas
5 Minuten vor 12 = The Natural Disasters = Tom Bombadil
Griechischer Wein = Dudley Boyz = Gimli
Lebensmensch - 2014-12-22 13:24
...
Gutachten
Der seit Jahren in der forensischen Psychiatrie eingesperte Straftäter entwickelt im Lauf seiner Inhaftierung einen, wie er selbst sagt, ausgeprätgen Sinn für Gerechtigkeit. Alle drei Jahre wird über den Mann ein Gutachten erstellt, das entscheidet, ob er frei gelassen wird, oder aber, da er für sich selbst und andere eine Bedrohung darstellt, bis zum nächsten Gutachten, das drei Jahre später stattfinden wird, eingesperrt bleibt, um sich dann einer erneuten Untersuchung durch einen externen Psychologen zu unterziehen. Angesichts seines ausgeprägten Gerechtigkeitssinns ist die Enttäuschung umso größer, als das anstehende Gutachten gegen ihn ausfällt und er sich auf ungewisse Zeit, mindestens aber drei weitere Jahre, eingesperrt weiß. Umso eifriger stürzt sich der Patient in seinen Gerechtigkeitsfanatismus. Er liest Gesetzestexte und politische Schriften weitgehend unbekannter Verlage. Der Mann ist von seiner Vorbildfunktion, die er mittlerweile in der Haftanstalt innehat, überzeugt.
Drei Jahre darauf fällt das nächste Gutachten ebenso negativ aus. Kurz darauf findet man einen, wegen Pädophilie eingesperrten Häftling der selben forensichen Psychiatrie tot in dessen Zelle auf. Die ihm abgetrennten Genetalien stecken in dem Mund des Ermordeten.
...
Die Stationsleiterin
Die Stationsschwester, ihr markantestes Merkmal ist die große Warze auf ihrer Stirn, wird bereits nach wenigen Jahren und zu ihrer eigenen Überraschung zur Stationsleiterin der Intensivstation berufen. Sie erfüllt die Ansprüche ihrer Arbeitgeber in vollem Maße und erfährt von ihren Mitarbeiterinnen nichts als Sympathie. Niemals kommt sie in Versuchung, ihre Macht gegen ihre Untergeben anzuwenden, die sie selbst gar nie als solche, sondern stets weiterhin nur als Kolleginnen, bezeichnen würde. Nach einigen Monaten steht die jährliche Weihnachtsfeier an. Zu später Stunde wechselt man in einen, von überwiegend jungen Menschen besuchten Club. Die Stimmung des Teams der Krankenschwestern ist überschwänglich und die bereits angetrunkene Stationsleiterin euphorisch. Vor dem Lokal, das sie zum Rauchen verlassen, treffen sie zwei junge, gut aussehende Männer. Die Stationsleiterin flirtet unverhohlen mit den beiden Zwanzigjährigen, die sie anfangs höflich, bald darauf angewidert von sich weisen. Erst als ihre Kolleginnen sie am Arm ziehend von den beiden Jungen wegzerren, gibt sie ihren Versuch auf.
Wenige Tage später lässt sie sich die Stationsleiterin die Warze auf ihrer Stirn entfernen, was jedoch die Scham über die ganze Angelegenheit nur noch steigert. Noch im Frühjahr kündigt sie ihre Stelle und arbeitet fortan in einem Alten- und Pflegeheim.
Lebensmensch - 2014-12-12 15:26
sündemann und ich haben marlene streeruwitz zu gast. sie bringt reichlich bananen mit, die zum größten teil noch grün sind, ganze kisten stehen herum. wir haben uns getroffen, um streeruwitz unsere kunst zu präsentieren, doch da ist noch eine junge frau, die vor allem, aber nicht nur c. ist., diese alte studienkollegin, die ich seit ewigkeiten nicht mehr gesehen habe, von ihr aber weiß, dass sie sich gegen das intellektuelle und künstlerische leben entschieden hat und für den broterwerb, augerechnet sie ist nun da und liest eine geschichte. für sündemann und mich ist das ganz in ordnung, denn wir fühlen uns verantwortlich. (bzw wird es wohl so sein: sündemann fühlt sich verantwortlich und ich verwirkliche lieber andere als mich selbst). streeruwitz ist gelangweilt und c. stottert nur herum, der text besteht nur aus seiner hälfte und ist sowieso quatsch. streeruwitz ist enttäuscht und wir gehen ins bett.
am kommenden morgen versuchen sündemann und ich ständig frühstück zu machen, anstatt uns zu präsentieren und dann ist da noch dieser alexander wolf oder meier, der bei der faz arbeitet und von "seinen büchern und vorträgen" lebt, was mich auf den gedanken bringt, das auch zu tun. aber wir fragen ständig nach dem frühstück und wollen und können nicht usw. streeruwitz hat mitleid und verachtung gleichermaßen. sie sagt, dass das so nie etwas wird mit unsererm leben als künstler und in einem letzten versuch erzähle ich ihr, dass ich lustige videos mache und von der "komponisten vs schriftsteller" performance. dass der zug schon längst abgefahren ist, muss sie erst gar nicht sagen, ich weiß es selbst. strenger und aufrichtiger ist der faz-mann, ich aber sage ihm, dass er auch so ein komischer mensch sei, woraufhin er erwidert, dass er natürlich komisch sei, denn er sei ein mensch.
Lebensmensch - 2014-12-10 12:10
Ale = Das Zelt = Love is the Place
Lia = Die Eier = Deceptacon
Martin = Yogamatten vom Psychotest = Everything is Embarrasing
Xaver = höhenverstellbarer Campingtisch = Ciao Ciao Bambina
Lebensmensch - 2014-12-07 19:42
Sophokles = Waldkiefer = Parisienne
Euripides = Schwarz-Fichte = Lucky Strike
Aischylos = Gemeine Eibe = Gitanes
Sappho = Japanische Lärche = Smart Export
Homer = Pracht-Tanne = Marlboro
Äsop = Monterey-Zypresse = Kim
Lebensmensch - 2014-12-07 18:43
Raiders of the Lost Ark = Garmisch-Partenkirchen = Peter Gabriel
Indiana Jones and the Temple of Doom = Bischofshofen = Enya
Indiana Jones and the Last Crusade = Innsbruck = Mike Oldfield
Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull = Oberstdorf = Enigma
Lebensmensch - 2014-12-07 18:02
Klaviersonate Nr. 20, A-Dur = Ayrton Senna = Malaria
Der Tod und das Mädchen = James Hunt = Syphilis
Forellenquintett = Jochen Rindt = Schweinegrippe
Die Winterreise = Michael Schumacher = Osteoporose
Die Unvollendete = Niki Lauda = Homophobie
Lebensmensch - 2014-12-01 14:52
Komponisten: Joseph Haydn - W.A. Mozart - Luigi Cherubini
Schriftsteller: Friedrich Schiller - J.W. Goethe - William Wordsworth und Samuel Taylor
Krieg: Schlacht bei den Pyramiden (Napoleon Bonaparte) - Seeschlacht bei Abukir (Admiral Horatio Nelson) - Quasi-Krieg (Frankreich, Vereinigte Staaten)
Monarchen: Napoleon Bonaparte - Stanisław II. August (†) - Franz II.
Lebensmensch - 2014-11-30 22:37
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Freddie Mercury = Willy Brandt = Rialtobrücke, Venedig
Brian May = Angela Merkel = Tower Bridge, London
Roger Taylor = Gerhard Schröder = Brooklyn Bridge, New York
John Deacon = Kurt Georg Kiesinger = Storebæltsbroen, Dänemark
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inspired by:
top 5 welcher wetten-daß-moderator ist welcher james bond ist welcher beatle
Lebensmensch - 2014-11-24 15:01
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5. Sixtus IV. (1471–1484)
Der zeitgenössische Senatsschreiber Stefano Infessura schrieb in seinem Diario della città di Roma (Römisches Tagebuch) über Sixtus, dass „keine Liebe zu seinem Volk in ihm gewesen sei, nur Wollust, Geiz, Prunksucht, Eitelkeit; aus Geldgier habe er alle Ämter verkauft, mit Korn gewuchert, Abgaben auferlegt, das Recht feilgeboten; treulos und grausam hat er zahllose Menschen durch seine Kriege umgebracht.“
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4. Novatian (251–258)
Er ist der erste historisch greifbare Gegenpapst. Im Gegensatz zu seinem Gegner Cornelius vertrat er die Auffassung, dass abtrünnige Christen und schwere Sünder nie mehr in die Kirche zurückkehren dürften. Die durch ihn begründete Sekte der Novatianer bestand teilweise noch bis ins 5. Jahrhundert.
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3. Calixt I. (217(?)–222(?))
Der Zeitgenosse Hippolyt, der ihn aufgrund des während seines Episkopats eingeführten Ablasses verabscheute, berichtet, dass Calixt Sklave gewesen sei und aufgrund von kriminellen Geldgeschäften mehrmals verhaftet und sogar als Minenarbeiter eingesetzt worden sei.
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2. Alexander VI. (1492–1503)
Der Borgia-Papst. Alexander unterhielt sowohl vor als auch nach Antritt seines Pontifikats Beziehungen mit verschiedenen Mätressen. Die zwei bekannten sind Vanozza de’ Cattanei und Giulia Farnese. Mindestens acht Kinder entsprangen diesen Verbindungen, meist sind die Mütter jedoch unbekannt.
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1. Leo X. (1513–1521)
Es ist nicht verwunderlich, dass Rom in seinem Pontifikat ein Zentrum für Kunst und Kultur wurde. Doch Leo war auch gröberen Vergnügungen nicht abgeneigt. Er hatte seinen Hofnarren stets dabei und ließ ihn prügeln, sobald er nicht witzig genug auftrat. Angeln und Jagen gehörten ebenso zu seinen Leidenschaften wie prunkvolle Feste und Karnevalsumzüge. So heißt es, in seiner Menagerie sei der indische Elefant Hanno als ein Geschenk des portugiesischen Königs Manuel I. sein Lieblingstier gewesen; einem von Manuel dem Elefanten nachgeliefertes Nashorn, das Rom aber leider nur ausgestopft erreichte, war immerhin vergönnt, von Raffael im Papstpalast verewigt zu werden.
Lebensmensch - 2014-11-07 15:42
schreiben um etwas zu sehen
nicht um etwas zu zeigen
Lebensmensch - 2014-09-10 23:28
"Die Wahrscheinlichkeit, etwas Ungewöhnliches aus der Zeitung zu erfahren, ist weit größer als die, es zu erleben; mit anderen Worten, im Abstrakten ereignet sich heute das Wesentlichere, und das Belanglose im Wirklichen."
"Ulrich hatte den bestimmten Eindruck, daß sie auserwählt seien, einander große Unannehmlichkeiten durch Liebe zu bereiten."
"Ulrich nahm wahr, daß auch sie sich dem körperlichen Eindruck nicht ganz entziehen konnte, den er auf sie machte. Er war ihn gewohnt. Er war glatt rasiert, groß, durchgebildet und biegsam muskulös, sein Gesicht war hell und undurchsichtig; mit einem Wort, er kam sich manchmal selbst wie ein Vorurteil vor, das sich die meisten Frauen von einem eindrucksvollen noch jungen Mann bilden, und hatte bloß nicht immer die Kraft, sie rechtzeitig davon abzubringen. Diotima aber wehrte sich dagegen, indem sie ihn geistig bemitleidete."
(Musil, Mann ohne Eigenschaften)
Lebensmensch - 2014-08-27 11:27