gestern mal wieder performancekunst gesehen im tanzquartier ZWEITER LOCKDOWN JETZT
diese kunstvernichtenden, humorfeindlichen, alles wirklich ALLES falsch machenden aufführungen, diese ruinen dessen, was da mal relevant war vor 40 jahren, bevor die talentbefreiten, aber gut vernetzten manager das ruder übernommen haben, mit ihren modeschauen, wo alle diskurse abgearbeitet werden die grad irgendwie aktuell sind, immer geht es um körper identität das opfer das ritual blablabla in wahrheit geht es um NICHTS, weil diese leute leer sind, innen wie aussen leer, und gemacht ist das alles, wie wenn die gala die herbstkollektion präsentiert oder der aldi die asia wochen, in einer lustfeindlichkeit, gegen die selbst der islamische staat ein sexpositiver transgangbang ist, verschanzt hinter einem panzer billigster phrasen, RAUMGREIFENDE INTERVENTIONEN bitte tötet mich, ich kann die ganze scheisse die ich in den letzten jahren gesehen habe wirklich nicht mehr aufzählen, und alles findet statt ohne jeden einspruch, weil sich das eh nur mehr leute ansehen, die zum networken da sind, vom prekariat gepeitscht, das war eine SPANNENDE ARBEIT amazing bitte mir auch 1 job geben, und die wenigen ECHTEN zuschauerInnen denken sich, sie verstünden irgendwas nicht und sind selber schuld und dumm, das ist alles so elitär und die revolution soll euch holen und der teufel,
es gibt nur sehr wenige, die das, was da performance sein soll gut machen, und das kann man nicht einfach kopieren, das ist, wie wenn mir miles davis gefällt und dann reisse ich meiner tochter die blockflöte aus der hand und blase hysterisch eini bis das ding kaputt geht - DAS ist performancekunst heute, ich habe so viele wunderbare künstlerinnen vor die hunde gehen sehen, weil sie keine entseelten networker sind, die zombiehaft ihre sauvisagen von einer vernissage zur anderen tragen und man kann nur beten, dass corona den kunstbetrieb gnadenlos vernichtet, was aber leider nicht passieren wird, sondern die ganz wenigen mit herz und hirn, die es noch gibt, werden endgültig zugrunde gehen und der stahlbeton der organinisierten arbeit in diesen ruinen für immer raumgreifend strahlen
es gibt nur sehr wenige, die das, was da performance sein soll gut machen, und das kann man nicht einfach kopieren, das ist, wie wenn mir miles davis gefällt und dann reisse ich meiner tochter die blockflöte aus der hand und blase hysterisch eini bis das ding kaputt geht - DAS ist performancekunst heute, ich habe so viele wunderbare künstlerinnen vor die hunde gehen sehen, weil sie keine entseelten networker sind, die zombiehaft ihre sauvisagen von einer vernissage zur anderen tragen und man kann nur beten, dass corona den kunstbetrieb gnadenlos vernichtet, was aber leider nicht passieren wird, sondern die ganz wenigen mit herz und hirn, die es noch gibt, werden endgültig zugrunde gehen und der stahlbeton der organinisierten arbeit in diesen ruinen für immer raumgreifend strahlen
Lebensmensch - 2020-10-11 14:12